Unser Feuerwehrhaus

Entstehung der Feuerwehrhäuser

 

Kurz nach der Gründung wurde ein ehemaliges Stöckl zum Feuerwehrhaus umgebaut. In diesem wurden die ersten Geräte- eine Handspritze und später eine Wagenspritze (Type Cermak) sowie diverse andere Geräte eingestellt. Dieses Gerätehaus diente der freiwilligen Feuerwehr bis 1958/59 als Unterkunft.

 

Im Jahr 1958 wurde mit dem Bau eines größeren Feuerwehrhauses begonnen. Dieses Haus war für die damaligen Verhältnisse großzügig geplant, hatte schon 2 Tore und einen Schlauchturm.

 

1989 wurden die Tore erneuert, der Innenraum ausgemalt und die Fassade neu eingefärbelt. Weiters wurden in den Jahren 1992 und 1993 zwei Wandverbauten aufgestellt, in welchen die Feuerwehrmänner ihre –Ausrüstungsgegenstände wie Einsatzuniformen, Helme, Stiefel, Gurte und Handschuhe aufbewahren konnten.

 

Mitte der 90er-Jahre zeigte sich jedoch, dass mit größerer Mannschaft die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichend waren. Außerdem fehlten die sanitären Einrichtungen wie WC- und Waschräume sowie ein Besprechungs- und Verwaltungsraum.

 

Was konnte nun einer Feuerwehr Schöneres passieren, als 2 Jahre vor dem 100. Geburtstag ein neues Feuerwehrhaus seiner Bestimmung übergeben zu können. Am 24. August 2003 wurde im Beisein zahlreicher Ehren- und Festgäste das neue Feuerwehrhaus und Dorfzentrum seiner Bestimmung übergeben. Doch bis dahin war es ein langer Weg.

 

1995 wurden zum 1. Mal Überlegungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses angestellt. Zunächst war es notwendig, ein geeignetes Areal dafür zu finden. Viele Besprechungen und Versammlungen führten schließlich dazu, dass 1997 ein Durchbruch erreicht werden konnte. Kommandant Johann SEIBERL erklärte sich bereit, den für das neue Feuerwehrhaus günstigsten Platz – am Dorfrand von Gleichenbach – im Ausmaß von 2.241 m² zu einem fairen Preis zu veräußern.

 

In dieser Zeit reifte auch der Gedanke, zusammen mit dem Feuerwehrhaus, auch ein Dorfzentrum zu errichten, um die Kommunikation im Ort wieder zu verstärken.

 

Noch im selben Jahr konnte von unserem Kameraden DI Werner GRILL (nach Vorgaben durch das Kommando und nach Skizzen von Verwalter Wolfgang SCHÄFFER) die Planung in Angriff genommen werden.

 

Im Winter des Jahres 1997/98 wurden intensive Gespräche mit der Gemeindevertretung von Hollenthon unter Bgm. Manfred KUNISCH und unter Vize-Bgm. Ferdinand SCHWARZ sowie mit den zuständigen Herren der NÖ Landesregierung bezüglich Finanzierung geführt, die letztlich endlich darin endeten, dass schon im Frühjahr 1998 mit dem Aushub des Erdreichs und der Anschotterung des Geländes begonnen werden konnte. Im Sommer wurde nach Verlegung der Abfluss- und Zuleitungsrohre die Bodenplatte betoniert. Im Herbst wurden als letzte Arbeit in diesem Jahr die Drainagearbeiten durchgeführt, um das doch sehr feuchte Gelände ordentlich entwässern zu können. 1998 wurden von den Mitgliedern der Feuerwehr und freiwilligen Helfern 537 unentgeltliche Arbeitsstunden geleistet.

 

Im Frühjahr des Jahres 1999 ging es mit Feuereifer ans Werk. Sehr viele Feuerwehrkameraden nahmen sich eine Woche Urlaub und rasch wuchs das Bauwerk in die Höhe. Eine Gleich folgte der anderen und schon Ende Oktober konnten wir die Fertigstellung des Rohbaues feiern. Noch vor Wintereinbruch wurden Tore und Fenster eingebaut und es konnten die ersten Zwischenwände aufgestellt werden.

 

Die Arbeiten gingen im Winter 1999/2000 ohne Unterbrechung weiter. Es erfolgte das Aufstellen der Zwischenwände im Obergeschoss, die Installierung der Wasser-, Abwasser- und Stromversorgung folgte. Im Sommer erfolgte der Innenverputz und im Anschluss daran die Installation der Heizung. Den Abschluss bildete die Einbringung des Estrichs.

 

2001 und 2002 wurde wieder eifrig am Bau gearbeitet. Zuerst wurde das Haus ausgemalt, danach wurden die Nassräume verfliest und Schritt für Schritt erfolgte die Einrichtung der einzelnen Räume. Zeitgleich erfolgte die Gestaltung der Außenanlage und im Jahr 2002 der Außenputz. Im September 2002 wurde der Vorplatz vor dem Haus asphaltiert. 2003 wurde die Schrift und der hl. Florian an der Fassade angebracht.

 

Außerdem wurden nur mehr kleinere Arbeiten am Haus durchgeführt, sodass am 24. August 2003, im Beisein zahlreicher Ehren- und Festgäste, die feierliche Segnung und Inbetriebnahme des Hauses durchgeführt werden konnte.

 

 

Altes FF-Haus

Neubau

Rohbau